50 JAHRE JUGENDSITZUNG WAT EN SUPERJEILE ZICK!

PROGRAMM MIT TOP-KRÄFTEN UND NEWCOMER:INNEN ÜBERRASCHT IMMER WIEDER
„Dass ihr das versucht, ist lobenswert“, so Christel Esser vom Triberger Weg, als KjG-Mitglieder:innen ihr an der Haustüre Karten für die erstmalig stattfindende Jugendsitzung verkaufen wollen. „Ich kaufe zwei Karten, um euch zu helfen, werde aber nicht kommen, das ist mir zu laut“.

Der Kartenvorverkauf für die erste Jugendsitzung, die am 5.2.1975 im Jugendheim von der KjG organisiert wurde, gestaltete sich äußerst mühselig. Nur wenige trauten den Jugendlichen zu, ein neues
Sitzungsformat, fast ausschließlich mit professionellen Kräften des Kölner Karnevals, auf die Beine zu stellen. Gegen die damalige, besonders für jüngere Menschen übermächtige Chorsitzung anzutreten, war beim Start nicht einfach. Doch das sollte sich schnell ändern! Bei Sitzung Nr.1 gab es noch Restkarten, danach waren alle Sitzungen ausverkauft. Das Konzept überzeugt auf derganzen Linie und das bis heute.

WAS IST DAS BESONDERE FORMAT DER JUGENDSITZUNG?
Von Beginn an stand fest: Die Sitzung sollte offen für alle sein. Das Feiern sollte im Mittelpunkt stehen. Das Programm sollte hochkarätig und niveauvoll sein. Zwischen Wort- und Musikbeiträgen sollte gewechselt werden. Voraussetzung für den stimmungsvollen Ablauf einer Sitzung ist die Begleitung einer professionellen Kapelle, die gleichermaßen alte und neue Karnevalsliederspielt und aufmerksam jeden Beitrag verfolgt, um passende Tuschs und Songs anzustimmen.

Damit das alles harmoniert, musste eine neue Licht- und Soundanlage angeschafft werden.
Das Einbinden von Traditionscorps und Tanzgruppen des Festkomitees Kölner Karneval war Pflicht. Ebenso die Berücksichtigung von Nachwuchskräften, die kurz vor dem „Durchbruch“ stehen. Es gibt keine langen Reihen mit Ehrengästen und damit auch keine ermüdenden Begrüßungen und Ehrungen. Die Jugend bindet die ältere Generation aktiv ein. Hierfür erhielten Senior:innen ein Vorkaufsrecht und reservierte Plätze. Zahlreiche Ältere wurdeneigens aus den damaligen Altenwohnheimen zur Sitzung abgeholt und nach Veranstaltungsende wieder in ihre Wohnung zurückgebracht. Diese Prozedere wurde über viele Jahre beibehalten.

Wichtiges Unterscheidungsmerkmal zu anderen Veranstalter:innen in Köln ist die persönliche Betreuung und Wertschätzung, die den Künstler:innen und der Technikcrew zu Teil wird. Dazu gehört die kenntnisreiche und motivierende Moderation durch den amtierenden Präsidenten Martin Becker, wie auch die uneingeschränkte Aufmerksamkeit, die das ganze Team den Künstler:innen auf der Bühne entgegenbringt. Da gibt es schon mal einen Plausch hinter den Kulissen, da werden Selfiewünsche erfüllt, da wird schon mal ein Kaffee gereicht, zudem gibt es kostenfrei ein kleines Büfett. Auch steht das
Technik-Team hilfreich beim Be- und entladen des umfangreichen Equipments zur Seite und installiert in Windeseile bis zu 16 Signalwege und mischt diese live und stimmig ab.

WER HAT’S ERFUNDEN?
Die Idee zur Jugendsitzung entstand im
„ActionCenter“, so hieß das Kleine Jugendheim früher. Dem ersten Arbeitskreis gehörten Wilfried Holstein, Hermann-Josef Lauter, Alfred und Mechtild Kohlenberg, Elisabeth Kurth, Fritz Kautz, Edgar Stahl und Manfred Stahl an. Schon im Herbst 1973 fanden erste Überlegungen statt, eine KjG-eigene Veranstaltung als Alternative zur Chorsitzung, die Jugendlichen kaum Raum für Beteiligung bot, zu entwickeln. Bis zur Premiere dauerte es dann noch anderthalb Jahre.

WELCHE KÜNSTLER:INNEN HABEN IN DEN ERSTEN JAHREN AUF DER BÜHNE GESTANDEN?
Standen in den ersten drei Jahren noch eigne Kräfte, wie die „Ärm Söck” um Walter Heilmann, Hermann-Josef Lauter, als„Schöner Hugo“, die Gruppe „Ekstra Dray“ um Ernst-Georg Holstein, die Brüder Conny und Fritz Kautz, Emil Berger als „Doofe Emil“ oder die Familie Kohlenberg als mexikanische Folkloregruppe „Los Mülheimeros“ auf der Bühne, so sicherten ab 1978 ausschließlich professionelle Kräfte das Programm.

Dabei erwies sich der persönliche Kontakt zu Gerd Rück, bekannt als „Weltenbummler“, als Glücksfall. Er war Mitglied der KaJuJa, der damaligen „karnevalistischen Untergruppierung“ des BDKJ, dem Bund derDeutschen Katholischen Jugend. Gerd Rück stellte Kontakte zu anderen Künstler:innen her und ermunterte sie, in der BKS aufzutreten. Dazu gehörten das „Colonia Duett“ mit Hans Süper und Hans Zimmermann, Gerd und Karl Jansen als „Tünnes und Schäl“ . „Der Schütze Bumm“ Franz Unrein, Heri Blum als „Ne ärme Deuvel“, das Tanzchor der „Nippeser Schifferjunge“, Hans Hachenberg als „DoofNuß, Willibert Pauels als „Ne bergische Jung“ , die Kölner Ratsbläser, die „Labbese” und auch die Gruppe „Ne Höhnerhoff“, denspäteren „Höhnern“.

WELCHE KRÄFTE TRETEN HEUTE AUF?
Die BKS hat sich im Kölner Karneval mit ihren verschiedenen Veranstaltungen, wie Kinder-,Jugend- und Pfarrsitzung einen Namen gemacht. Besonders die Jugendsitzung hat sich bei den Profis etabliert. Der Termin, Mittwochabend vor Wieverfastelovend, ist bekannt. Alle Kölner Top-Bands, ob Bläck Fööss, Brings, Cat Ballou, Höhner, Kasalla, Klüngelköpp, Miljö und Paveier rocken den Saal. Aber auch angesagte Redner wie Guido Cantz, Marc Metzger als “Blötschkopp”, Martin Schopps, Bernd Stelter oder Volker Weininger als“Sitzungspräsident” sind gerngesehene Gäste im Jugendheim. Angetan sind die Auftretenden vom feierwilligen, aber auch zur fortgesetzten Stunde aufmerksamen Publikum. Immer wieder erhalten auch Nachwuchskräfte die Chance zum Auftritt, um auf der Bühne Erfahrungen zu sammeln.

Eine Jugendsitzung ohne das Tanzchor der Westerwaldsterne aus Uckerath ist undenkbar. Ihr Auftritt ist gesetzt und Kult. Seit über 30 Jahren sind sie dabei und werden wegen ihrer tollen Performance auf der kleinen Bühne vom Publikum frenetisch gefeiert.

WAS HAT SICH IN DEN LETZTEN 5 JAHRZEHNTEN GEÄNDERT?
Das Programm hat sich kontinuierlich weiter entwickelt. Die Zahl der sogenannten „Büttenredner“ ist in den vergangen Jahren deutlich zurückgegangen, Comedians, wie Guido Cantz, nehmen deren Platz ein. Dafürgibt es wesentlich mehr Musikgruppen, die Stilrichtungen sind höchst unterschiedlich. Köln bietet hier eine Vielfalt, wie keine andere Karnevalshochburg. Verändert hat sich auch die Länge der einzelnen Auftritte. Früherwurden rund 15 Minuten eingeplant, heute 30 Minuten. Der technische Aufwand, besonders bei den Topbands ist gewaltig, da ist das Technikteam enorm gefordert. Unverzichtbare professionelle Unterstützung erhält das Team seit vielen Jahren von Felix Lubberich, der besonders in Stressphasen Ruhe bewahrt. Immer ansprechbar und oft im Hintergrund aktiv ist Jan-Niklas Schmidt. Das Booking läuft vorrangig über verschiedene Agenturen, nicht mehr über die Künstler:innen oder Bands selbst.

GIBT ES BESONDERE AUFTRITTE ODER VORKOMMNISSE?
Hier sind sicher die vielen urkomischen Auftritte des Colonia Duetts zu nennen, die für Begeisterung und wiederholt zu Standing Ovationen führten. Aber auch der Weltenbummler Gerd Rück mit seinen witzigen Bandwurmsätzen sorgte für viel Zustimmung. Um möglichst lange unerkannt zu bleiben, kletterten die Bläck Fööss vor einigen Jahren durchs Fenster in die Bücherei, um von dort aus auf die Bühne zu gelangen. Das Dreigestirn, das vor ein paar Jahren von der Nippeser Bürgerwehr gestellt wurde, Prinz war Michael Gerhold, war während des Auftritts im Jugendheim dermaßen angetan von der positiven und friedlichen Feierlaune, dass es spontan ein Fässchen Kölsch und einige Euro für den Arbeitskreis spendierte. Dazu wurde versprochen und ein Jahr später auch eingelöst, dass das Traditionschor mit einer Hundertschaft die nächste Jugendsitzung besuchen würde. Daraus wurde ein gigantischer Aufzug mit Musikzug und Tanzmariechen zum Auftakt der Sitzung.

WORIN BESTEHT DER REIZ DES KARTENVORVERKAUFS?
Wenn der Termin zum Kartenvorverkauf ansteht, klingeln in etlichen Haushalten der BKS mitten in der Nacht die Handy’s undWecker. Wer eine der begehrten Karten
ergattern möchte, muss sich früh anstellen. Und das wollen Viele, seit vielen Jahren. Und so trifft man sich bei Wind und Wetter, oft bei niedrigen Temperaturen und deutlich vor 6.00 Uhr, um sich gemeinsam die Zeit zu vertreiben, bis es dann endlich losgeht. Es riecht nach frischem Kaffee, es werden Brötchen gereicht, ganz Hartgesottene grillen und genehmigen sich ein garantiert kühles Kölsch. Es wird gemeinsam gegessen und getrunken, es wird Musik gehört, der Austausch untereinander ist garantiert, man kennt sich. Manche spielen Karten, andere dösen im Schlafsack eingelullt dem Morgen entgegen. Dabeisein ist Kult und gehört bei vielen Besucher:innen einfach dazu. Der Kartenvorverkauf für die kommende Sitzung ist am 18.1.2025 um 9.00 Uhr im Kleinen Jugendheim.

WELCHE IDEEN GIBT ES FÜR DIE ZUKUNFT?
Natürlich gibt es kreative Ideen und Wünsche, um die Programme für die nächsten Jahre attraktiv und überraschend zu gestalten. Dazu passen würde der Auftritt einer großen Brasspop-Band, die bislang noch nicht in der BKS war. Nicht einfach gestalten sich die Verpflichtungen von namhaften Bands als Schlussnummer, quasi kurz vor Mitternacht. Wegen des darauffolgenden Wieverfastelovends, hier sind die Bands pausenlos im Einsatz, ist das ein herausforderndes Thema. Daran muss gefeilt werden. Insgesamt schaut das Team optimistisch nach vorne. Hingewiesen wird auf die optimale Zusammenarbeit mit den übrigen Organisator:innen der vielfältigen Karnevalsaktivitäten, die in der BKS
stattfinden. Am Programm der Jugendsitzung für 2026 wird schon gefeilt. Und um den Kartenverkauf macht sich keiner mehrSorgen!

von Alfred Kohlenberg

DAS AKTUELLE TEAM
Anne Kliche
Martin Becker
Christian Böhm
Axel Fengler
Henrike Kohlenberg
Jan Kohlenberg
Sebastian Langer
Anna Oeser
Thorsten Sauer
Sabrina Schmitz
PRÄSIDENTEN DER
JUGENDSITZUNG
Fritz Kautz
Hermann-Josef Lauter
Alexander Heilmann
René Kohlenberg
Martin Becker (amtierend)

Toller Sessionsauftakt 

Planschemalöör rockt das Jugendheim

„Besser kann es nicht losgehen“, so schwärmte eine junge Besucherin, als hilfreiche OP-Assistentin verkleidet. Gleich beim ersten Lied „Viva Colonia“ von den Höhnern sangen alle Besucher:innen intensiv mit. Gut gefüllt, trotz parallel im TV gezeigten Fussballländerspiel, präsentierte sich das Jugendheim zum Sessionsauftakt am Samstagabend. Et wood jesunge un jelaach. 

Der Arbeitskreis Kultur des Fördervereins hatte in Kooperation mit „Loss mer singe“ zu einem Mitsingabend eingeladen. Ein aufwendig gestaltetes Liedheft listete 22 Siegertitel der offiziellen Loss mer singe-Veranstaltung der vergangenen Jahre auf. Jeder Titel wurde von den Moderatoren, Martin Becker, Christoph Braunisch und Rene Kohlenberg, den Präsidenten von Jugend- und Pfarrsitzung, angekündigt. 

Steffen Rockel, weiterer Präsident der Pfarrsitzung, fehlte krankheitsbedingt. 

Zum Abschluss wurden die Siegertitel, „Et jitt kei Wood“ (Cat Ballou), „Dä Plan“ (Querbeat) und „Wenn ich ne Engel bin“ (Kasalla), alle punktgleich auf Platz 1 gewählt. 

Den fulminanten Höhepunkt inszenierte die Gruppe Planschemalöör, die neben ihren bekannten Hits wie „Annabella“ und „Eat, sleep, Alaaf repeat“ auch ihren aktuellen Song „Skandal in Kölle, janz normal“ zum Besten gab. 

Oliver Steller – Lieder, Geschichten, Zaubereien 

Mitreißende Beats und ein wütendes Schlagzeugstück, das dem Programm seinen Namen gegeben hat: “Der Wüt”! Eine unterhaltsame Mischung aus Gedichten, Liedern und Zaubereien, die es auch auf CD gibt.

Oliver Steller und Thomas Diemer spielen mit Gedichten von Johann Wolfgang Goethe, Ernst Jandel, Peter Maiwald und vielen anderen. Natürlich ist Gitarre “Frieda” auch wieder mit dabei. Gedichte zum Zuhören, Lieder zum Mitsingen und Zaubertricks zum Staunen – das alles haben Oliver Steller und Thomas Diemer im Gepäck, wenn sie ab Oktober 2011 mit dem neuen vierten Kinderprogramm auf Deutschlandtournee gehen.

Oliver Stellers Kinderprogramm ist ausgezeichnet mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik.

Kontinuität im Vorstand der Freunde und Förderer des Jugendheims Bruder Klaus e.V. 

Michael Eckardt neuer „Finanzchef“ – Claudia Lustig berät weiterhin

Mit überwältigendem Ergebnis wurden Christoph Braunisch (Vorsitzender), Anke Lehmann (stellvertretende Vorsitzende), Wolfgang Hucklenbroich und Wilfried Thamm auf der Mitgliederversammlung am 8.3.2024 in ihren Ämtern bestätigt. Neu im Vorstand ist für den Bereich Finanzen Michael Eckardt. 

Claudia Lustig stellte sich aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Wahl. Der Vorstand dankte ihr für die unermüdliche Arbeit und das hohe Engagement in den vergangenen Jahren mit einem Blumenstrauß, begleitet von langanhaltendem Applaus der anwesenden Mitglieder. In ihrer Amtszeit entwickelten sich Finanzen und Mitgliederzahlen des Vereins beeindruckend. Auf der Mitgliederversammlung versprach sie, auch zukünftig den Vorstand – wenn immer möglich – zu beraten. 

Neben dem Vorstand waren auch die Sprecher:innen der einzelnen Arbeitskreise angetreten, um die erfolgreiche Zwischenbilanz aus mehr als zwei Jahren Vereinsarbeit zu präsentieren. Vieles wurde geschafft: Sanierung der Giebelwände, Malerarbeiten im Saal, Erneuerung der Bühnenbeleuchtung und die Anschaffung eines modernen Mischpultes. Weitere Arbeiten sind in Planung. Aktuelle Informationen, auch über die Karnevalsveranstaltungen und Berichte über die verschiedenen Projekte finden sich unter www.jugendheim-bks.de.

Viel Applaus und Zuspruch von den Anwesenden gab es für die nicht nachlassenden Hilfe der Mitglieder, die hohe Anzahl von Vermietungen und das weiterhin positive Spendenaufkommen. Auch die angekündigten Gemeinschaftsprojekte, wie weitere Kulturveranstaltungen, klingen vielversprechend. 

Im Fokus der vielfältigen Aufgaben des Vorstandes werden die Verhandlungen zur Verlängerung des Mietvertrages mit der Kirchengemeinde stehen. Angestrebt wird eine möglichst lange Laufzeit des Vertrages, was auch der Beirat des Fördervereins favorisiert, der ebenfalls im Rahmen der Mitgliederversammlung wiedergewählt wurde. 


Jugendheim glänzt nach „Osterputz“ – Mehr als 20 Helfer:innen im Einsatz

 „Zu einem Frühschoppen mit frischem Kölsch vom Faß für 50 Pfennig lädt die KjG nach dem Gottesdienst ein”. So war auf einem handgemalten großen Din-A3 Plakat zu lesen, das beim Putztag im Jugendheim unter der Bühne, bedeckt mit einer zentimeterdicken Staubschicht, entdeckt wurde. Knapp 50 Jahre hatte das Plakat unter der Bühne „überlebt“ und sich damit jedweder Entsorgung entzogen. 

Gründlich gereinigt wurden beim Putztag am 9.3.2024 neben der Bühne auch alle Tische und Stühle. Ebenso erfolgte durch die fast 20 Helfer:innen eine gründliche Reinigung der Küchenschränke und der Einbauschrankwand im Clubraum.

Geschickt und mit einem überlangen Staubwedel ausgestattet wurde die Beleuchtung unterhalb der Decke gesäubert. Auch die „Technikbühne“ wurde in Augenschein genommen. Entrümpelt und gründlich geputzt wurde die Garderobe. Trotz vielfältiger Arbeiten kam das Miteinander nicht zu kurz. Am frühen Nachmittag „war Schicht“ und alle Helfer:innen freuten sich auf ein Stück Pizza und den Feierabend.

Jugendsitzung des Fördervereins mit Top-Programm

Bläck Fööss und Miljö „rocken“ das Jugendheim

Am Vorabend von Wieverfastelovend gibt es im Rechtsrheinischen für Kölner Top-Bands nur zwei wichtige Ziele: Die Lanxess-Arena und das BKS-Jugendheim, wo die ausverkaufte Jugendsitzung stattfindet. Und das bereits seit 49 Jahren. Auch in diesem Jahr gibt es ein Programm vom Allerfeinsten. Ein Höhepunkt ist der Auftritt der Bläck Fööss, von Präsident Martin Becker als „Legenden, deren Lieder manche sogar unter dem Weihnachtsbaum singen“, angesagt. 

Der Saal „steht Kopf“ und singt alle Lieder mit. Neben einem Potpourri ihrer älteren Lieder präsentieren sie auch ihren Sessionshit „He es Kölle ze Hus“, was perfekt das Szenario und das Zusammenleben in der BKS beschreibt. Frenetisch gefeiert wird die Band für den „Stammbaum“ und für das „Veedel“. Nach der Zugabe machen sie sich auf den Weg zur Lanxess-Arena, nicht ohne zu versprechen 2025 wiederzukommen. Warten wir es ab!

Den umgekehrten Weg nimmt die Gruppe „Miljö“, die gegen 22.00 Uhr einen Auftritt in der Arena hat und danach um 23.00 Uhr im Jugendheim. Hier „fühlt sich die Band zu Hause und wird an ihre ersten Karnevalsauftritte erinnert“, wie sie es selbst beschreibt. Die „Rückkehr“ wird vom Publikum stürmisch bejubelt. Neben „Kölsch statt Käsch“ spielen sie auch den „Wolkeplatz“ und „Sulang beim Lommi die Leechter noch brenne“. Der Saal intoniert „Oma Schmitz kann Karate“, was die Band aufgreift und als nicht geplante Zugabe präsentiert. 

Zum Sitzungsauftakt zieht eine 100 Mann starke Abordnung der Nippeser Bürgerwehr mit Musikzug und Tanzpaar ins Jugendheim ein. Ein fulminanter Start in eine an Höhepunkten reiche Veranstaltung. So brilliert Volker Weininger als „Sitzungspräsident“, Ingrid Kühne ist dabei sowie das urkomische Duo „Willi und Ernst“. Nicht fehlen auf einer Jugendsitzung dürfen die Westerwaldsterne, die erstmalig mit einem Prinzenpaar anreisen. Den Schlusspunkt setzt die Band „Stadtrand“, deren Lieder vom jüngeren Publikum intensiv mitgesungen werden. 

Begeistert vom Programm der Jugendsitzung zeigt sich auch der Elferrat, deren Mitglieder:innen sich intensiv um den Erhalt der hiesigen Kita bemüht haben und das mit großem Erfolg.

Zum Finale bedankt sich Martin Becker bei den Mitglieder:innen des Arbeitskreises, bei den Helfer:innen für Licht und Ton, bei den zahlreichen Kellner:innen, dem Team der Küche sowie bei der Kapelle, die mehrfach von den Künstler:innen gelobt wird. Anerkennung zollen auch die Redner:innen dem Publikum, das trotz „ausgelassener Feierlaune“ aufmerksam den Vorträgen folgt. 

BKS-Dreigestirn auf den letzten Drücker

Wechsel im Vorbereitungsteam – Präsident Holle hört auf

Das war knapp! Noch bis kurz vor Weihnachten gab es in der Bruder-Klaus-Siedlung kein eigenes Dreigestirn für die Session 2024. Für die Karnevalshochburg BKS ein Unding. Aber pünktlich zum Jahreswechsel klappte es doch. Die Drei sind gefunden und stehen hochmotiviert für alle Termine und Aufgaben bereit. Prinz ist Bernhard Köhler-Zoozmann, Jungfrau ist Norbert Mittelstraß und Bäuerin ist Sandra Wirz. Bis kurz vor der ersten Pfarrsitzung wurden deren Namen und die Rollenverteilung geheim gehandelt und die Überraschung gelang. Als „Last-Minute-Dreigestirn“ nehmen sie sich selbst auf die Schippe und arbeiten an Hand einer Checkliste ab, was das närrische Publikum von ihnen erwartet. Wie im amerikanischen Film „Die Pinguine von Madagascar“ ist ihnen vor allem wichtig: „Stur lächeln und winken“, erklärt die Bäuerin. 

Prinz Bernhard lobt in seiner Ansprache den Zusammenhalt und das soziale Engagement in der BKS, vor allem beim der „Rettung“ des Kindergartens und des Jugendheims. Nur gemeinsam war es möglich beide Einrichtungen für die Siedlung zu erhalten. 

Prinz und Jungfrau betreuen im Ehrenamt mit weiteren Helfer:innen die Pfarrbücherei und waren sich einig, dass der Bauer diesmal eine Bäuerin sein sollte. Sandra Wirz engagiert sich ebenfalls ehrenamtlich u.a. bei der Gemeindevertretung vor Ort und beim Förderverein des Jugendheims.

Jürgen Kempf (genannt Holle), der sich nach 20 Jahren als Sitzungspräsident verabschiedet, leitet die Pfarrsitzungen und führt durch ein tolles Programm mit 15 Nummern. Noch einmal „hängt“ er sich rein und moderiert die einzelnen Programmpunkte, die auch für ihn persönlich Überraschendes bereit halten. 

Mit akrobatischem Tanz eröffnet die Gruppe „Kölsch Hätz“, die ihr 10-jähriges Jubiläum feiert, die Sitzung und sorgt auf Anhieb für Stimmung. Mittlerweile gibt es, aufgeteilt nach „Minis“ und „Senioren“, 70 aktive Tänzer:innen. Seit kurzem ist die Truppe offizielles Tanzchor der „KG Die Burgwächter vun Hollwigg”. 

Gut bei Stimme präsentiert sich anschließend der Projektchor unter Leitung von Norman Kunz. Zwei einfühlsame Lieder werden, trotz kurzer Vorbereitungszeit, es gab nur drei Proben, zum Besten gegeben und treffen den Nerv des Publikums. Den Refrain des alten Marschliedes „Ov krüzz oder quer, ov Knäch oder Här, mer looße nit vum Fasteleer“ singen alle mit.  

Letztmalig geht Michael Becker mit seinem Prolog in die Bütt. Auch für ihn ist nach über 20 Jahren Schluß. In Reimform vorgetragen lässt er das Siedlungsgeschehen des vergangenen Jahres Revue passieren und hält den Besuchern den Spiegel vor. 

Ein Höhepunkt ist der Auftritt des siedlungsinternen Kinderdreigestirns, das bereits bei den Kindersitzungen gefeiert wurde und auch hier bei den Pfarrsitzungen geehrt wird. Prinz ist Mara Erkens, Jungfrau ist Paula Hermann und Bauer ist Luis Hellendahl. Nach ihrem Auftritt tanzen sie auch bei den Kölschen Originalen mit, die von Eileen Neumann trainiert werden. Über 30 Kinder sind bei dieser Formation dabei. 

Claudia Lustig und Karin Boos glänzen als Zwiegespräch „2 Freundinnen in den Bergen“. Da sie sich im Bikini für einen Urlaub an der See „unwohl fühlen“, wählen sie lieber einen Wanderurlaub in den Bergen. Witzig intonieren sie das Lied von „Heidi, deine Welt sind die Berge“. 

Seine Premiere als Redner feiert Elias Elbouzidi als Ex-Präsident der Kindersitzungen. Er erzählt „Geschichten aus dem Nähkästchen der Familie“. „TikTok ist nicht das Schlagen einer alten Kaminuhr, sondern eine moderne Plattform für Kurzvideos“, so Elias. 

Die „6 lustigen 5“ treten mit 7 Personen auf und entführen das Publikum ins Schwimmbad. Mit witzigen Einlagen, wie Surfbrettfahren oder der Flucht vor dem gefräßigen Hai, erfreuen sie den Saal. 

Zur Schwarzlichtnummer wird es stockdunkel im Jugendheim. Witzig, als Hommage erinnert das Team an die vielen Jahre des scheidenden Präsidenten, dem die Pfarrsitzung all die Jahre eine Herzenssache war. Holle wird gefragt:“Was fängst du bloß mit deiner freien Zeit an?“. Die Schwatz-Pänz gibt es mittlerweile seit 19 Jahren. 

Das Duo „Die Heilmänner“ überrascht das Publikum mit der Ansage, dass ab dem 1.4.2024 die BKS als autofreie Zone gilt. Walter Heilmann als sportlicher Radprofi fordert dazu auf „fahr doch mit dem Rad“ und Armin Heilmann „übersetzt“ witzig die Tipps dazu simultan. Anschließend versöhnen sie die Autofahrer mit dem alten Song „Ich will e Auto mit nem schwatze K“, dat schwatze K dat heiß Colonia“. Als Zugabe singen sie: „Mir sinn in Stimmung“. 

Zurück auf der Bühne meldet sich das BKS-Fernsehballett. Im perfekten Outfit tanzen sie zu Bonnie Tyler’s „Holding out for a hero“. 

Die „Klabautermänner“ bieten ein musikalisches Highlight: Lena van Betteraey, Heiko Mutschke, Max Triller und Lorenzo Tobar performen prächtig und singen „In unserer Siedlung geht der Blick immer nur nach vorne“. Für ihre Darbietung werden sie frenetisch gefeiert.   

Für einen besonderen Höhepunkt sorgen die „Disco-Girls“, 8 blendend aufgelegte Jungs (!), die revuemäßig kostümiert tanzen. Gefeiert wird auf das Lied „Ich fühl` mich Disco“. Eileen Neumann hat den Tanz einstudiert und hat selbst enorm viel Spaß bei der Nummer. 

Bert Borghoff und Ralph Heilmann, die seit über drei Jahrzehnten richtungsweisend für das Orgateam der Pfarrsitzungen waren, ziehen sich aus dem Operativen zurück und machen Platz für ein jüngeres Vorbereitungsteam. Bei unzähligen Veranstaltungen trugen sie, unterstützt durch zahlreiche Helfer:innen, Verantwortung und sorgten für einen reibungslosen logistischen Ablauf. Beide betonen, dass sie nun nicht mehr die Ersten im Jugendheim und auch nicht mehr die Letzten sein müssen, die den „Laden“ auf- bzw. abschließen. Zum Schluß der Sitzung erhalten sie und ihre Partnerinnen einen „Biergartenkorb“ als Geschenk. Geehrt werden ebenfalls die Familien Fußwinkel, Hucklenbroich sowie Sabine und Volkmar Triller. 

Neu im Organisationsteam sind: Steffi und Peter Erkens, Steffi und Markus John, Danni und Rene Kalok, Katja Lungmuss und Michael Nübold, Michael Montes, Christian Müller sowie Anja und Stefan Wisskirchen. 

Nach dem großen Finale bringen sich die 3 neuen Sitzungspräsidenten in Stellung: ab nächstem Jahr werden Christoph Braunisch, Rene Kohlenberg und Steffen Rockel die Sitzungen leiten. Zum Abschied tauschen sie Holles „ausgedienten“ Zylinder gegen eine Narrenkappe mit der Aufschrift „Ehrenpräsident“. Emotional wird es zu „Bye, bye my love“ von den Bläck Fööss, das der Saal zum Abschied für Holle intoniert. Eine Ära geht zu Ende!

Kindersitzungen feiern 25-jähriges Jubiläum

Mit einem tollen Programm eröffnen die Kindersitzungen den Veranstaltungsreigen in der BKS. Zum 25-jährigen Jubiläum wird im Jugendheim Fastelovend für Kinder vom Feinsten präsentiert. 

Eileen, Monika und Jürgen Neumann als Organisator:innen freuen sich, dass zu den Jubiläumsveranstaltungen 103 Kinder und Jugendliche unterschiedlichster Nationalität mitmachen und ein Programm mit 11 Nummern bestreiten. Das Geschehen auf der Bühne wird zum wiederholten Male schwungvoll moderiert von Alicia Neumann (17 Jahre) und von Ilias Elbouzidi (18 Jahre). Ilias ist zum letzten Mal dabei und betont, dass ihm die Kindersitzungen enorm viel Spaß bereitet haben und er künftig vielleicht im Technikteam mitarbeiten will. Unterstützt werden die zwei von einem „märchenhaften“ Elferrat, der die Kleinen bei ihren Auftritten motiviert und das Publikum zum Mitmachen animiert. 

Traditionell bilden die 21 Mariechen und Prinz Jamal der Gemeinschaftsgrundschule Ricarda-Huch (GGS) aus Köln-Stammheim mit ihrem Tanz den Auftakt des Programms, bevor die Kita-Pänz Siedlungsstrolche (alle sind 5 Jahre alt) mit einer munteren Tanznummer auf „Halli Galli und Trallafitti“ Stimmung machen. 

„Jetzt geht`s los, wir sind nicht mehr aufzuhalten“, mit diesem Lied marschiert die BKS-Zirkustruppe (BKS`elli) selbstbewusst durch die Besucherreihen zur Bühne, die sich blitzschnell in eine kleine Zirkusarena verwandelt. Zirkusdirektor Matti (8 Jahre) kündigt die kleinen Künstler an, die durch den knallroten Vorhang die „Arena“ betreten. Zauberer Moritz (4 Jahre alt) begeistert die Allerkleinsten mit seinen Kunststücken, so lässt er, Hokuspokus, kleine Stoffreste zu einem großen Tuch zusammenwachsen. Theo unterstützt ihn dabei, damit der Zauber gelingt. Die Seiltänzerinnen Noemi (5 Jahre), Frida (5 Jahre), Paula (2 Jahre) und Leya (3 Jahre) balancieren mutig übers Seil und der kleine Löwe Fred (2 Jahre) spaziert lässig unterstützt von seinem Bruder Theo über die Bühne. Die Kinder klatschen begeistert mit und erfreuen sich an den einzelnen Darbietungen der kleinen Künstler, besonders wenn ein kleiner Clown scheinbar mühelos Gewichte stemmt. 

Mit einer tollen Lightshow starten die „BKS-Kids“ ihren Auftritt. Die Truppe der Vier- bis Neunjährigen tritt in dunklen T-Shirts, dafür aber mit neonleuchtenden sportlichen Accessoires auf. Professionell zeigen sie akrobatische Turnübungen, schlagen das Rad und tanzen zum „Fliegerlied“. Mit dem Hit „Wir feiern eine Fete, die geht ab wie eine Rakete“ motivieren sie den Saal zum Mitmachen und haben viel Freude dabei. 

Die „Mädcher met d`r Strüßjer“, eine neue sechsköpfige Formation, sorgt bei ihrem ersten Auftritt mit einem gekonnten Tanz für Furore. Das Publikum ist begeistert. Beim Einzug verteilen sie Blumen. 

Während einer kleinen Umbaupause bedankt sich das Präsidentenduo bei den zahlreichen Helfer:innen und den Eltern, ohne die ein reibungsloser Ablauf nicht möglich wäre. 

Wie immer, so kommt die neuformierte Schwarzlichtnummer gut an. Die achtköpfige Truppe beginnt mit dem Bläck Fööss-Klassiker „Stammbaum“ und fasziniert die Kinder später mit „verrückten Vögeln“ und tollen Farbeffekten. Auf die Melodie „Pass op, pass op, Prinzessin, dat Krokodil will dich fressen“ (Höhner) schauen sie gebannt einem riesigen Krodilrachen hinterher, der auf der Bühne die Vögel jagt. Die Kinder rufen begeistert nach einer Zugabe.

Ein besonderer Höhepunkt der Sitzungen ist der Auftritt des siedlungseigenen Kinderdreigestirns, das passend zum offiziellen Sessionsmotto „Wat e Theater, wat e Jeckespill“, zunächst in Form von Hänneschen-Figuren auftritt. Auf den Schultern ihrer Väter werden sie auf die Bühne getragen und dort „abgestellt“. Mit witzigen Texten auf die Lummerland-Melodie stellen sie die BKS und den Siedlungskarneval vor. Mara Erkens (10 Jahre) ist Prinz, Paula Hermann (10 Jahre) ist Jungfrau und Bauer ist Luis Hellendahl (11 Jahre). Nach der offiziellen Vorstellung durch die Sitzungsleitung präsentieren die drei auf die Melodie des Ottoliedes „Grund zu feiern“ ihre selbstgetextete Zugabe. Dabei weisen sie darauf hin: „Alle Jecken lieben Kölle, unser letzter Wille, sin noch mih Kamelle“. 

Anschließend tanzen sie auch bei den Kölschen Originalen mit, deren Auftritt sich, unter Leitung von Eileen Neumann, an die Nummer des Dreigestirns anschließt. Über 30 Kinder sind bei dieser

Formation dabei, die es schon seit zweieinhalb Jahrzehnten, mit wechselnder Besetzung, gibt. Im Jubiläumsjahr sind 16 „Pärchen“ am Start und brillieren mit ihrem Tanz zu kölscher Musik, wie „Wenn ich ne Engel bin“ von Kasalla und „In Kölle verliebt“ von den Klüngelköpp. Das Publikum fordert frenetisch eine Zugabe und hierzu wird auf „Akrobat“ der Gruppe Druckluft getanzt. Auch die Allerkleinsten präsentieren sich als Newcomer mit jetzt 6 „Pärchen“ und tanzen zu „Jo die Mädchen he us Kölle“ von den Paveiern. 

Natürlich darf eine echte Büttenrede im Programm nicht fehlen. Und so erzählt Matti (8 Jahre) etliche Witze aus dem Schulalltag. Fragt der Lehrer den Schüler „warum ist der Eisbär weiß“, worauf der Schüler antwortet „wäre er rot, dann würde er Himbär heißen“. 

Die Deutsche Bahn hat es zurzeit schwer. Dem Thema Zugausfälle nehmen sich 5 Mädels an und  beschreiben ihren mühevollen Weg, um mit dem Zug nach Betlehem zur Krippe zu fahren. Immer wieder ertönt eine täuschend echte Bahnsteigdurchsage, um auf eine Verspätung, eine Zugabfahrt am anderen Bahnsteig oder auf einen kompletten Zugausfall hinzuweisen. Letztendlich macht die Truppe Halt in der BKS und feiert die Kindersitzung. 

Ein musikalisches Highlight ist die Band die „7 Zwerge“, unter Leitung von Franz Mihlan. Sie sorgen gekonnt für Livemusik und begleiten die jungen Künstler:innen bei den Auftritten. Der Sound der Musiker hat schon ein bisschen Bigband-Charakter. 

Bevor Ilias endgültig als Präsident verabschiedet wird, kommen alle Kinder zum großen Finale auf die Bühne. Das Publikum bedankt sich mit stehenden Ovationen. Die Kindersitzungen 2024 sind vorbei. 

Einladung zur Mitgliederversammlung

am Freitag, den 08. März 2024, um 19:00 Uhr im Jugendheim Bruder Klaus

Liebe Mitglieder, 

hiermit möchten wir herzlich zur Mitgliederversammlung einladen. 

Änderungswünsche zur Tagesordnung sowie satzungsgemäße Anträge müssen schriftlich bis spätestens zum 23.02.2024 an den Vorstand unter vorstand@jugendheim-bks.clubdesk.com eingereicht werden.

Im Anschluss an die Mitgliederversammlung möchten wir mit allen Mitgliedern noch etwas quatschen, trinken und gemütlich zusammen sein. Plant also gerne noch etwas Zeit ein! Wir freuen uns über möglichst viele Teilnehmer*innen! 

Mit freundlichen Grüßen,

Christoph Braunisch, Wolfgang Hucklenbroich, Anke Lehmann, Claudia Lustig, Wilfried Thamm

Es werde Licht!

Zum Jahresende ist im Jugendheim noch richtig was los. Am 3. Adventswochenende begann der Technik-AK mit der Demontage der nicht mehr zeitgemäßen Bühnenbeleuchtung, um diese gegen moderne energiesparende LED-Fluter auszutauschen. Neben der Standardausleuchtung in weiß war es wichtig, auch für eine markante farbige Beleuchtung mit starken LED-Spots zu sorgen. 

Jede einzelne Komponente der Gesamtbeleuchtung wird per Controller gesteuert und erhält hierfür eine individuelle „Adresse“, um für das Programm erkennbar zu sein. 

Ein neues Ton-Mischpult bündelt zukünftig alle Tonquellen und optimiert das Handling für die Techniker. 

Sorgfältig war vorab geprüft worden, welcher Bedarf an Licht- und Tontechnik für eine moderne Bühnenbeleuchtung und Beschallung im Jugendheim besteht. Danach wurden aussagekräftige Angebote bei verschiedenen Lieferanten eingeholt, die dann mit dem Vorstand erörtert wurden. Schließlich erfolgte die Bestellung und die Installation. 

Zur Kindersitzung Mitte Januar werden dann Bühne und Programm in „neuem Licht“ erscheinen!