Bläck Fööss und Miljö „rocken“ das Jugendheim
Am Vorabend von Wieverfastelovend gibt es im Rechtsrheinischen für Kölner Top-Bands nur zwei wichtige Ziele: Die Lanxess-Arena und das BKS-Jugendheim, wo die ausverkaufte Jugendsitzung stattfindet. Und das bereits seit 49 Jahren. Auch in diesem Jahr gibt es ein Programm vom Allerfeinsten. Ein Höhepunkt ist der Auftritt der Bläck Fööss, von Präsident Martin Becker als „Legenden, deren Lieder manche sogar unter dem Weihnachtsbaum singen“, angesagt.
Der Saal „steht Kopf“ und singt alle Lieder mit. Neben einem Potpourri ihrer älteren Lieder präsentieren sie auch ihren Sessionshit „He es Kölle ze Hus“, was perfekt das Szenario und das Zusammenleben in der BKS beschreibt. Frenetisch gefeiert wird die Band für den „Stammbaum“ und für das „Veedel“. Nach der Zugabe machen sie sich auf den Weg zur Lanxess-Arena, nicht ohne zu versprechen 2025 wiederzukommen. Warten wir es ab!
Den umgekehrten Weg nimmt die Gruppe „Miljö“, die gegen 22.00 Uhr einen Auftritt in der Arena hat und danach um 23.00 Uhr im Jugendheim. Hier „fühlt sich die Band zu Hause und wird an ihre ersten Karnevalsauftritte erinnert“, wie sie es selbst beschreibt. Die „Rückkehr“ wird vom Publikum stürmisch bejubelt. Neben „Kölsch statt Käsch“ spielen sie auch den „Wolkeplatz“ und „Sulang beim Lommi die Leechter noch brenne“. Der Saal intoniert „Oma Schmitz kann Karate“, was die Band aufgreift und als nicht geplante Zugabe präsentiert.
Zum Sitzungsauftakt zieht eine 100 Mann starke Abordnung der Nippeser Bürgerwehr mit Musikzug und Tanzpaar ins Jugendheim ein. Ein fulminanter Start in eine an Höhepunkten reiche Veranstaltung. So brilliert Volker Weininger als „Sitzungspräsident“, Ingrid Kühne ist dabei sowie das urkomische Duo „Willi und Ernst“. Nicht fehlen auf einer Jugendsitzung dürfen die Westerwaldsterne, die erstmalig mit einem Prinzenpaar anreisen. Den Schlusspunkt setzt die Band „Stadtrand“, deren Lieder vom jüngeren Publikum intensiv mitgesungen werden.
Begeistert vom Programm der Jugendsitzung zeigt sich auch der Elferrat, deren Mitglieder:innen sich intensiv um den Erhalt der hiesigen Kita bemüht haben und das mit großem Erfolg.
Zum Finale bedankt sich Martin Becker bei den Mitglieder:innen des Arbeitskreises, bei den Helfer:innen für Licht und Ton, bei den zahlreichen Kellner:innen, dem Team der Küche sowie bei der Kapelle, die mehrfach von den Künstler:innen gelobt wird. Anerkennung zollen auch die Redner:innen dem Publikum, das trotz „ausgelassener Feierlaune“ aufmerksam den Vorträgen folgt.
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