Unser Jugendheim wird fit gemacht

Rissiges Holz, faulende Bretter, bröckelnder Kitt in den Fensterfugen. Die Giebelfassade des Jugendheims hat‘s nötig. Für unseren Verein, die „Freunde und Förderer des Jugendheims Bruder Klaus“, haben die Fachleute der Bau- und Instandhaltungsgruppe den Zustand des Giebels erfasst, einen Sanierungs- und Kostenplan erstellt. 

DAS kostet. Material 2.000 €, Gerüst 3.000 €, aber der Verein hat viele Unterstützer:innen. Tatkräftige Siedlungsbewohner:innen reinigen, schleifen, streichen 40 qm2 Holzfläche, tauschen die morschen Bretter aus, fugen 15 qm2 Fenster neu und ersetzen die Wasserablaufrinnen. 

Und DAS kostet kein Geld, weil alle ehrenamtlich arbeiten. Viel ist zu tun, aber es geht auch gut voran.
Und es wird wohl nicht die letzte Sanierungs- und Verschönerungsmaßnahme bleiben. 

Das Jugendheim, als Zentrum der Siedlung, soll in einem guten Zustand sein, damit sich alle hier wohlfühlen und aktiv sein können.

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Hilfe vor unserer Tür

Große Hilfsbereitschaft für Geflüchtete aus der Ukraine

Zahlreiche spenden bei Umsonst-Flohmarkt Kleidung, Spielzeug und mehr 

Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich am Samstag (19.3.) zahlreiche BKSler zum spontan organisierte Umsonst-Flohmarkt für die vor dem Krieg in der Ukraine Geflüchteten. Und das Angebot kam an: viele der mehr als 400 Menschen, die in der Notunterkunft neben der Grundschule Zuflucht gefunden haben, freuten sich über gut erhaltene Kleidung, Schuhe, Hygieneartikel, Spielzeug, Küchenutensilien und vieles mehr. Neben den Sachspenden war der Flohmarkt eine erste gute Gelegenheit, um sich mit den Menschen auszutauschen und ihnen mit dieser Geste willkommen zu sagen.

Schon vorher gab es, organisiert über die beiden WhatsApp-Gruppen der Siedlung, eine Welle der Hilfsbereitschaft. Die Menschen, die meist nur notdürftig zusammengesuchtes Gepäck bei sich hatten, wurde mit Dingen des täglichen Bedarfes, Babysachen, Badelatschen, Handtüchern, Hygieneartikeln versorgt. Das Rote Kreuz und die Caritas, die das Camp organisieren, waren in den ersten Tagen nach der Ankunft der Geflüchteten in vielen Bereichen stark gefordert, haben die Hilfe aber dankbar aufgenommen und alle Spenden verteilt.

Weiter ist jede Unterstützung willkommen, vor allem um den Alltag der Kinder in der Notunterkunft mit Spaß und Spiel abwechslungsreich zu gestalten, damit keine Langeweile aufkommt. Zum Beispiel mit Bällen, Badmintonschlägern und Gesellschaftsspielen, damit die Kinder sich bewegen und beschäftigen können. Die Kirche will wohl Sprachkurse anbieten. Denn jetzt geht es vor allem darum, sich kennen zu lernen und auszutauschen, um dann bei hoffentlich steigenden Frühlingstemperaturen und sinkenden Corona-Zahlen gemeinsam das Leben in der Siedlung zum Blühen zu bringen.

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Geschafft

Geschafft! Das Jugendheim ist gerettet

Jetzt ist es offiziell: Der Verein „Freunde und Förderer des Jugendheims Bruder Klaus e.V.“ übernimmt ab dem 1. Januar 2022 das Jugendheim. Das erzbischöfliche Generalvikariat hat den Mietvertrag unterzeichnet und der Verein ist im Vereinsregister eingetragen.
Das Herzstück der BKS bleibt uns also als zentraler Treffpunkt und Veranstaltungsort erhalten und wird von uns selbst verwaltet. Ein Sieg für die Siedlung!
Vielen Dank an alle Unterstützer*innen, die das mit ihrem Einsatz in den vergangenen zwei Jahren möglich gemacht haben!
Freudige Grüße von allen Jugendheim-Retter*innen und Vereins-Vorstand